„Celler Scene“

Wissen, was los ist ...

JAHRES-HOROSKOP
für das Jahr 2021


von Martin A. Banger


Übersicht

  • Betrachtungen zum Jahr 2021:
    Wirtschaft und Politik
  • Die zwölf Zeichen im Jahr 2021:
    Liebe und Beruf


Betrachtungen zum Jahr 2021:
Wirtschaft und Politik

Das chinesische Horoskop sagt für das „Jahr des Büffels“ (11. Februar 2021 bis 31. Januar 2022) eine Zeit der Arbeit und der Mühen voraus. Diktatoren und Rechtsparteien befinden sich im Aufwind, und man sollte sich vorbereiten auf das anschließende „Jahr des Tigers“, in dem es zu großen politische Umwälzungen kommen kann.

Rückblick – Ausblick

Wird das neue Jahr aus Sicht der westlichen Astrologie ruhiger verlaufen, als das bewegte 2020? Zunächst muss ich darauf hinweisen, dass ich meine Prognose wie üblich im Oktober verfasse und ich davon ausgehe, dass der November und Dezember 2020 noch recht ereignisreich verlaufen dürften. Wie sich die dritte Konjunktion von Jupiter und Pluto im November und die von Jupiter und Saturn im Dezember konkret zeigen werden, lässt sich nicht im Detail absehen. Die anstehenden Themen sind erkennbar und ich habe diese im vergangenen Jahr umfassend beschrieben. Es ist kaum anzunehmen, dass sich die Spannungen in den USA in naher Zukunft legen, aber je nachdem, wie heftig diese im November unter Jupiter / Pluto während der Präsidentschaftswahlen eskalieren, wird eine Einschätzung der Spannungskonstellation zwischen Saturn und Uranus, die 2021 stattfindet, entsprechend differenziert ausfallen

In meiner Prognose vom Oktober vergangenen Jahres hatte ich 2020 als „ungewöhnliches Jahr mit einer Reihe auffallender Konstellationen“ beschrieben und auf die drei Konjunktionen verwiesen, die Jupiter, Saturn und Pluto untereinander bildeten. Da Jupiter und Pluto dreimal in Konjunktion standen, gab es insgesamt eine Abfolge von fünf Konjunktionen, die sich inzwischen als Reihe „astrologischer Meteoriten-Einschläge“ erwiesen hat. So wie physische Meteoriten-Einschläge die Welt einige Male auf dramatische Weise verändert haben, scheinen diese astrologischen Ereignisse tiefgreifende gesellschaftliche und globalpolitische Veränderungen mit sich zu bringen. „Da jede Konjunktion das Ende eines laufenden und den Beginn eines neuen Zyklus anzeigt, wird sich 2020 als Jahr bedeutender gesellschaftlicher und politischer Umbrüche erweisen“, schrieb ich vor einem Jahr.

„Saturn-Pluto geht mit harten Machtkonflikten und Kriegsgefahr einher“, notierte ich für die Konjunktion der beiden harten Prinzipien, die im Januar stattfand. Den meisten Menschen ist kaum noch in Erinnerung – wenn sie es denn überhaupt mitbekommen haben –, dass die Welt im Januar kurz vor einen großen Krieg stand, der einen weltweiten Flächenbrand hätte auslösen können. Unter der Saturn / Pluto-Konjunktion fand das Attentat der USA auf den iranischen Offizier Soleimani statt, in das eine ganze Reihe von Staaten im nahen Osten verwickelt war. Die Bündnisse und Kräfteverhältnisse in dieser Region haben sich seitdem bedeutend geändert.

Ich wies außerdem darauf hin, dass unter den Spannungs-Aspekten von Saturn und Pluto immer wieder bedeutende militärische Rüstungs-Programme aufgelegt und Abrüstungsverträge beendet wurden. Das ist auch diesmal der Fall. Die beiden wichtigsten Verträge, die helfen sollen, einen Atomkrieg zu vermeiden, sind der „Open Skies-Vertrag“ und der „New Start-Vertrag“. Die USA haben inzwischen angekündigt, aus ersterem aussteigen zu wollen. Der letztere läuft Anfang 2021 aus, und die USA machen eine Neuauflage davon abhängig, dass auch China dem Vertrag beitritt, was von der Volksrepublik abgelehnt wird. In den USA wurde nach 28-jähriger Pause offen über die Wiedereinführung von Atomwaffen-Tests diskutiert, während Russland entschieden hat, Atomwaffen im Notfall auch bei konventionellen Angriffen einzusetzen.

Auch der Konjunktion von Jupiter und Pluto schrieb ich die Tendenz zu militärischen Konflikten zu: „Kriegerische Konflikte können ausbrechen, aber auch zu einem Höhe- und Wendepunkt gelangen“. 1994, kurz von der Konjunktion der beiden Planeten, beendeten Armenien und Aserbaidschan einen zweijährigen Krieg, der von einer Reihe beidseitiger Massaker durchzogen war. Unter der nächsten dieser Konjunktionen kam es 2008 zu den bis dahin schwersten Auseinandersetzungen an der Waffenstillstandslinie seit Beendung des Krieges. Jetzt, eine Konjunktion später, sind die beiden rivalisierenden Staaten wieder in den Schlagzeilen.

Die Verbindung von Jupiter und Pluto begleitete das Weltgeschehen von Ende März bis November (wobei die Impulse, die eine Konjunktion setzt, noch lange Zeit nachwirken), mit den drei Höhepunkten im April, Juni / Juli und November. Im April standen wir mitten im fast weltweiten „Lockdown“ der Wirtschaft und des sozialen Lebens. Im Juni / Juli erlebten wir die „Black Live Matters“-Bewegung, die zumindest in den USA für schwere Unruhen sorgte. Die dramatischen Folgen des wirtschaftlichen „Lockdowns“ schreibe ich nicht dieser Konstellation allein zu, sondern dem Zusammenspiel mehrerer Faktoren, unter denen vor allem die Konjunktion von Jupiter und Saturn Ende 2020 eine Rolle spielt.

Mögliche Unruhen im Zusammenhang mit ethnischen Gruppen hatte ich in meiner Prognose nicht thematisiert, weil mir eine Verbindung dieses Themas zu Jupiter / Pluto im letzten Jahr noch nicht bewusst war. Dabei spricht die astrologische Symbolik eine deutliche Sprache: Jupiter, das Prinzip der kulturellen Vielfalt, und Pluto, der Gott der Finsternis, der Ängste und der zerstörerischen Gewalt, kommen schwer miteinander aus.

Was die Viren-Pandemie betrifft, kenne ich keine astrologische Signatur, die deutlich auf eine solche hinweisen würde. Die Prognose der „WHO“ vom Frühjahr 2020 befand, dass uns eine Mega-Infektionswelle mit bis zu zwölf Millionen Toten bevorstünde, die mindestens zweimal um den Globus laufen würde; und in der Presse wurde diese bereits mit der spanischen Grippe verglichen. Für kurze Zeit schien mir dies aus astrologischer Sicht im Bereich des Möglichen, da 1918, zu Beginn der Spanischen Grippe, Jupiter und Pluto tatsächlich ebenfalls die Konjunktion bildeten. Inzwischen ist offensichtlich, dass diese Einschätzung unrealistisch war und die damalige Zeit von der Schwere der Auswirkungen her nicht mit der heutigen vergleichbar ist. Statt vieler Millionen Toter, wie von der „WHO“ befürchtet, gelten momentan weltweit etwa eine Million Verstorbener als Opfer des diesjährigen Corona-Virus (Stand: Mitte Oktober 2020, Quelle: „Wikipedia“). Zum Vergleich: Laut „WHO“ und „CDC“ sterben jährlich bis zu 650.000 Menschen an der Grippe; die Spanische Grippe forderte zwischen 20 und 50 Millionen Opfer.

Natürlich hätte es von der Symbolik her gepasst, wenn wir es mit vielen (Jupiter = Fülle) Toten (Pluto) zu tun gehabt hätten, was ja 1918 / 1919 der Fall war. Zwischen 1918 und 2020 fanden allerdings sieben weitere Konjunktionen von Jupiter und Pluto statt, bei denen ich keine Hinweise auf eine weltweite Virus-Epedemie finden konnte (1931, 1943, 1955, 1968, 1981, 1994, 2007).

Offensichtlich ist dies nicht das vorrangige Thema dieser Konstellation. In meiner Jahresprognose beschrieb ich das planetare Treffen in erster Linie als „Zusammenspiel zwischen Macht (Pluto) und Recht (Jupiter)“ und ich verwies als Beispiel auf die Machtdemonstration des Staates, die wir zur vorhergehenden Konjunktion im Zusammenhang mit „Stuttgart 21“ erlebt hatten.

Diesmal wird ein Konflikt zwischen Macht und Recht von sehr viel mehr Menschen wahrgenommen als seit langem und in Teilen der Presse wird sogar auf die Ermächtigungsgesetze verwiesen („SZ“ vom 25. März 2020, „Tagesspiegel“ vom 1. April 2020). Der „Tagesspiegel“ schreibt: „Immerhin geht es um die schwersten Grundrechtseingriffe in der Geschichte der Bundesrepublik.“ Mehrere Verfassungsrechtler warnten davor, dass der Staat seine Befugnisse durch die Corona-Verordnungen in rechtlicher Hinsicht mehr als überdehnt hätte. Zur gleichen Zeit versuchte das US-Justizministerium im Kongress durchsetzen, dass Menschen in Krisensituationen unbegrenzt und ohne Prozess inhaftiert werden können.

Unter dieser Konjunktion entscheidet sich, wo bestehende Rechte (Jupiter) abgeschafft werden (Pluto), wo es zu notwendigen Rechtsreformen (Jupiter) kommen muss und wo mächtige Interessensgruppen (Pluto) ihren Einfluss auf das Rechtssystem geltend machen können.

Ein anderer Aspekt von Jupiter / Pluto, den wir deutlich erlebt haben, ist eine Atmosphäre der Angst (Jupiter: Fülle / Pluto: Angst). Die einen haben Angst vor einem Virus, die anderen vor der Regierung, manche fürchten die Macht der Pharma-Konzerne, andere diktatorische Tendenzen. Es scheint, als ob fast jeder vor irgendetwas Angst hatte – die einen vor zu viel Kontrolle und Machtbefugnissen (Pluto), die anderen vor zu vielen Freiheiten (Jupiter), die wir eben noch für selbstverständlich hielten. Eine solche Spannung zwischen konträren Ängsten führte in vielen Staaten zu einer Spaltung der Gesellschaft, die uns noch eine ganze Weile beschäftigen wird. Sowohl das Thema Bildung als auch das Prinzip des Reisens, insbesondere das Reisen in die Ferne, also in andere Länder, werden Jupiter zugeschrieben. Die Schließung der Schulen und Universitäten und die Reise- und Einreise-Verbote aufgrund von Ängsten (Pluto) haben wir in dieser umfassenden Form noch nicht einmal in den Weltkriegen erlebt.

„Sowohl auf persönlicher als auch gesellschaftlicher Ebene beschreibt dieser Zyklus den Konflikt zwischen unseren Ängsten (Pluto) und unseren Idealen (Jupiter). Dabei geht es auch um die Frage, ob wir uns mit Macht an das klammern, was wir kontrollieren können, und damit einen Zusammenbruch riskieren (Pluto) oder unter dem Druck der Ereignisse neue Zukunftsvisionen entwickeln (Jupiter).“ Ich zitiere hier meinen abschließenden Gedanken zu Jupiter / Pluto aus dem vergangenen Jahr. Genau an dieser Stelle sehe ich unsere Gesellschaft jetzt.

Eine einzelne Jupiter-Pluto-Konjunktion, die ja immerhin alle zwölf bis 14 Jahre stattfindet, kann sich nicht so radikal manifestieren, wie wir es 2020 erlebt haben. Dies ist nur möglich, da wir uns in einer bedeutenden Zeitenwende befinden, was durch eine ganze Reihe gewichtiger Konstellationen angezeigt wird.

Die wirtschaftlichen Entwicklungen 2020 und 2021 stehen vor allem unter der Signatur der Jupiter-Saturn-Konjunktion zum Jahreswechsel. Dies gilt zum einen in Hinsicht auf den nun beendeten 20-jährigen Wirtschaftszyklus und dem Beginn des neuen Zyklus, zum anderen hinsichtlich des jetzt vollendeten Übergangs in die etwa 200 Jahre dauernde Luftzeichen-Phase dieser Konjunktion. Die zehn Konjunktionen während des Industrie-Zeitalters fanden in Erdzeichen statt (Erde = Materie, Produktion, Finanzen, Abgrenzung), die nächsten zehn dieser Konjunktionen ereignen sich in den Zeichen des Luftelementes (Luft = Kommunikation, Austausch, Gemeinschaft).

Über den 20-Jahre-Zyklus schrieb ich vor einem Jahr: „Auch während der Konjunktion kann es zu drastischen wirtschaftlichen Korrekturen kommen“ und "die Gefahr einer neuen Wirtschaftskrise, wie sie in den Medien bereits thematisiert wird, ist astrologisch begründbar, in erster Linie geht es 2020 allerdings um notwendige Korrekturen, um auf kraftvolle Neuanfänge vorzubereiten. Für einzelne Länder ist eine deutliche Rezession wahrscheinlich, allerdings ist diese Konstellation kein Indikator für einen wirtschaftlichen Einbruch, wie wir ihn 2007 / 2008 erlebt haben.“

Tatsächlich hatte ich nicht so dramatische Zeiten für die Wirtschaft erwartet, wie wir sie erlebt haben und weiterhin erleben. Der Niedergang einzelner großer Firmen und Sparten aufgrund von Missmanagement ist typisch für diese Phase – die Insolvenz des Finanzdienstleisters „Wirecard“ ist ein sehr passendes Beispiel dafür.

Die Bedeutung des wirtschaftlichen „Lockdowns“ allerdings kann nicht mit einer der Wirtschaftskrisen der vergangenen 250 Jahre verglichen werden. Vergleiche mit der Zeit vor der Idee des freien Marktes, die Adam Smith 1776 formulierte, und die zu dem System führte, das wir Kapitalismus oder heute „freie Marktwirtschaft“ nennen, sind ohnehin nicht möglich.

Mit meiner Einschätzung, wir stünden nicht vor einem wirtschaftlichen Einbruch wie 2007 / 2008, lag ich teils richtig, teils falsch. Richtig insofern, als dass es nicht die Jupiter-Saturn-Konjunktion ist, die eine solche Gefahr aufzeigt; falsch insofern, als dass das Weltfinanzsystem nur durch außergewöhnliche Maßnahmen vor dem sofortigen Zusammenbruch gerettet werden konnte. Einige Autoren stellen für das zweite Quartal 2020 eine Jahrhundert-Rezession fest, der im Sommer ein deutlicher Aufschwung folgte. Um einen Zusammenbruch zu verhindern, pumpten „EZB“ und „Fed“ Billionen in das Finanzsystem. In Deutschland wurden die Insolvenzregeln geändert, um einem Absturz der Wirtschaft entgegenzuwirken.

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Der Übergang in die neue 200-jährige Phase der Jupiter-Saturn-Konjunktionen ist jetzt vollzogen. Der Übergang in die neue 200-jährige Phase der Menschheits- und Wirtschaftsgeschichte wird uns noch lange beschäftigen. In Wirtschaftskreisen ist man sich einer bedeutenden Übergangszeit bewusst. So steht das Weltwirtschaftsforum im Januar 2021 in Davos unter dem Motto „The Great Reset“, Joschka Fischer schreibt im „Handelsblatt“ (30. Juli 2020) unter dem Titel „Corona-Krise – der Beginn der großen Transformation“: „Rückblickend wird diese Krise ... vielleicht einmal als der Beginn der ‚großen Transformation‘ der globalen Industrie-Gesellschaft hin zu einer Gesellschaft der Nachhaltigkeit und der Verantwortungs-Übernahme der Menschen für ihr Tun bezeichnet werden ...“ Und eine Studie der „Deutschen Bank“ sieht das Jahr 2020 als Beginn eines neuen „strukturellen Superzyklus“, der „alles von Volkswirtschaften über Vermögenspreise bis hin zu Politik und unserer allgemeinen Lebensweise bestimmen wird“. Diese Studie sieht uns im Übergang zu einem „Zeitalter der Unordnung“ (Zitate bei „RT-Deutsch“, 13. September 2020). Das ist astrologisch bemerkenswert: Aufgabe der Luftzeichen ist es, die zu starr gewordene Ordnung der Erdzeichen aufzulösen.

Der Umbruch des Wirtschaftssystems

Auch wenn der Übergang in das Informations-Zeitalter astrologisch stattgefunden ist, wird uns der Ablöseprozess von alten Strukturen, alten Denkweisen und dem alten Wirtschafts- und Finanzsystem noch eine Weile begleiten. Astrologisch wird dies dadurch ausgedrückt, dass Uranus und Pluto noch für einige Jahre durch Erdzeichen laufen. Beide Themen weisen auf einen Umbruch des Finanzsystems. Uranus, das Prinzip für radikalen und schnellen Wandel, wird den Stier (Finanzen und materielle Sicherheit) 2025 verlassen. Pluto, das Prinzip der tiefgreifenden und langsamen Transformation, hatte den Steinbock (feste Strukturen und materielle Sicherheit) 2008, thematisch passend zur letzten großen Finanzkrise, betreten und wird dieses Zeichen ebenfalls 2024 / 2025 verlassen.

In einem früheren Artikel legte ich dar, dass Pluto's Steinbock-Durchgang eine Transformation unserer Wirtschaftsordnung und unserer Wirtschaftslehre mit sich bringt. Unser derzeitiges Verständnis von Wirtschaft basiert, wie erwähnt, auf den Lehren des schottischen Moralphilosophen Adam Smith. Als Pluto das letzte Mal durch den Steinbock lief (1762 bis 1778), formulierte Smith seine liberale Wirtschaftsordnung als Bedingung für gesellschaftlichen Wohlstand. Smith' Lehre basiert auf den drei Pfeilern Arbeit, Kapital und Boden. Vor dieser Zeit beherrschte die Theorie des Merkantilismus für 250 Jahre das Denken der europäischen Ökonomen. Der Merkantilismus, der zunächst den Besitz von Edelmetallen, später auch den von Rohstoffen und Waren als Grundlage des Wohlstandes betrachtete, entwickelte sich in Frankreich ab dem frühen 16. Jahrhundert. Ein genauerer Zeitpunkt kann nicht festgelegt werden, aber offensichtlich hat dieses Denken sich um die Zeit herum gebildet, als Pluto im Steinbock stand (1516 bis 1532). Vor zwölf Jahren schrieb ich über die jetzige Phase: „... mit Pluto's erneutem Eintritt in den Steinbock stehen wir vor der Notwendigkeit zu einer neuen Wirtschaftstheorie. Vielleicht wird die Verfügbarkeit von Daten und Wissen eine wesentliche Rolle dabei spielen, da wir uns an der Schwelle zum Informations-Zeitalter befinden; vielleicht geht es jetzt um die Bedürfnisse der Gemeinschaft, gar der Menschheit (Wassermann-Zeitalter). Auf welchem zentralen Prinzip diese Ordnung basieren wird, lässt sich jetzt noch nicht erkennen.“ (*)

Saturn-Quadrat Uranus

Eine besondere Konstellation des Jahres 2021 wird den Konflikt zwischen dem Alten und dem Neuen deutlich hervorheben: Saturn und Uranus bilden einen ihrer relativ seltenen Spannungsaspekte. In diesem Fall handelt es sich um das sogenannte absteigende Quadrat, das das letzte Viertel des aktuellen Zyklus einleitet. Die Konjunktion, der Beginn dieses Zyklus, fand 1988 statt; der Zyklus endet mit der nächsten Konjunktion im Jahr 2032.

Saturn und Uranus gelten generell als Gegenspieler. Steinbock-Herrscher Saturn symbolisiert das härteste Erdprinzip, Uranus, Regent über den Wassermann, gilt als luftigstes Symbol. Saturn sorgt für Sicherheit, Stabilität und Grenzen, Uranus für Freiheit, Offenheit, schnellen Wandel. Ein Quadrat beschreibt die Auseinandersetzung zweier Kräfte, die in entgegengesetzte Richtungen streben und vorerst keine Lösung finden. Bemerkenswert ist außerdem, dass sich das Erdprinzip Saturn nun im luftigen Wassermann befindet, der luftige Uranus im Erdzeichen Stier. Der Erde-Luft-Konflikt ist deutlich und doppelt betont.

Ich möchte an dieser Stelle in Erinnerung rufen, dass Astrologie nicht wertet. Weder ist das Alte immer schlecht, noch Fortschritt immer gut. Wie viel an alten Strukturen in die neue Zeit gerettet wird, wie viel Veränderungen es geben muss, das wird jetzt verhandelt. Und „verhandeln“ bedeutet im Falle eines Quadrates eine Art Patt-Situation, in der keine der beiden Seiten von der Stelle kommt. Dampfdruck-Kochtopf. Das Quadrat zwischen Saturn und Uranus wird das ganze Jahr thematisch prägen. Exakt ist es in den Monaten Februar, Juni und Dezember. Hier werden wir die betreffenden Spannungen am deutlichsten erleben. Erst wenn sich die Konstellation Anfang 2022 löst, gehen die Dinge beschleunigt voran.

Dieser Aspekt beschreibt bereits an sich eine spannungsgeladene Zeit. Aufgrund der drei vorhergehenden ebenfalls spannungsgeladenen Konjunktionen von 2020 werden uns bestehende gesellschaftliche Konflikte weiterhin sehr deutlich vor Augen geführt. Diejenigen, die sich auf alte Strukturen berufen (Saturn), stehen denen gegenüber, die schnelle Veränderungen für die Gesellschaft wollen (Uranus). Um es noch einmal anders zu sagen: Keine Seite hat recht! Und es geht auch nicht um schnelle Kompromisse. Viele, die sich auf alte Regeln berufen, haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Viele, die große Visionen für die Welt entwickeln, schießen über ihr Ziel hinaus. Wie viel Veränderung (Uranus) in grundlegenden Sicherheiten (Saturn) jetzt stattfindet, werden wir erst nach 2021 beurteilen können. Aber den Druck, der zu diesen Veränderungen führt, der wird jetzt aufgebaut.

Unter früheren Spannungen zwischen Saturn und Uranus kam es auffallend häufig zu starken Erdbeben (Saturn: die Erde / Uranus: die Erschütterung), zu spektakulären Flugzeug-Abstürzen (Notlandung auf dem Hudson River 2009, Concorde 2000, Rammstein 1988, Lockerbie 1988, das schwerste Unglück der Luftfahrtgeschichte auf Teneriffa 1977). Auch Bombenanschläge kommen gehäuft vor, sowie Unruhen, Entführungen, Explosionen, Staudammbrüche, Eisenbahn- und Schiffsunglücke.

Die Spannungen zwischen Israel und Palästina scheinen auf diesen Zyklus zu reagieren. Die sogenannte erste Intifada fand 1988 während der Schütze-Konjunktion statt, die zweite zur Zeit des Quadrates von 2000. Die Konflikte während der Opposition von 2008 / 2009 werden oft als dritte „Intifada“ bezeichnet. Das Gründungs-Horoskop Israels von 1948 weist keine Saturn-Uranus-Spannung auf, allerdings bildeten die beiden Gegenspieler die Konjunktion als Theodor Herzl 1896 seine Thesen zur Gründung eines jüdischen Staates veröffentlichte.

Auch das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen reagiert stark auf diese Planetenverbindung. Der vorhergehende Zyklus begann 1942 mit der Wende im zweiten Weltkrieg (Konjunktion im Stier) und endete 1988 (Konjunktion im Schützen), kurz vor dem Fall der Mauer und dem Ende des Kalten Krieges. Bereits jetzt findet ein Wiederaufleben des Kalten Krieges statt; unter dem Quadrat von 2021 dürften die Spannungen zwischen Russland und den westlichen Staaten deutlich zunehmen.

Zeichenwechsel

Jupiter und Saturn wechseln Ende Dezember 2020 vom Steinbock in den Wassermann; Jupiter wird sich ein Jahr lang in diesem Zeichen aufhalten, Saturn etwas über zwei. Wassermann steht für Gruppen-Angelegenheiten, Organisationen, die Staatengemeinschaft, auch für technische Entwicklungen und Zukunftsvisionen.

Diese Bereiche werden jetzt auf zwei verschiedene Weisen aktiviert. Jupiter sogt für beschleunigte Entwicklungen, Saturn für gründliche Auseinandersetzung und Klärung. In vielen Bereichen wird es schwieriger als zuvor, sich zu einigen, wodurch neue Lösungswege erarbeitet, Verhandlungen neu geführt und veraltete Gesetze reformiert werden müssen. Dies betrifft besonders die Zusammenarbeit zwischen den Staaten, aber auch die Angelegenheiten großer Firmen und Organisationen.

Anderseits ist dies eine geeignete Zeit, Neues zu wagen, eine gute Gelegenheit, um in Gruppen zu gehen, Kontakte zu knüpfen, für Lernen, Weiterbildung, und um gemeinsam Lösungen außerhalb etablierter Normen zu finden. Begünstigt sind Organisationen und Projekte, die sich um das Gemeinwohl kümmern oder mit technischem Fortschritt zu tun haben. Da Wassermann auch für Ideale und Massenbewegungen steht, könnte es zu neuen bedeutenden Gruppen-Initiativen kommen.

Länderhoroskope

Deutschland

Uranus läuft weiter durch das zehnte Haus im Horoskop Deutschlands (2013 bis 2028) und sorgt für Unruhe und Überraschungen. „Was lange sicher erschien, ist nun im Umbruch“, formulierte ich 2019. Von Mai 2020 bis März 21 steht Uranus in Spannung zu Deutschlands Jupiter, dem Symbol, dem unter anderem das Rechtssystem zugeordnet ist. Einerseits haben die Regierenden (Haus zehn: der Herrscher) ihre Befugnisse in der Corona-Krise gegenüber bestehenden Gesetzen teils recht großzügig ausgelegt – zumindest erschien es Teilen der Bevölkerung so – und es kam zu den größten Demonstrationen seit der Friedensbewegung in den 1980ern (Uranus regiert Wassermann und damit Gruppen und Bewegungen). Andererseits verursachten die ungewöhnlich vielfältigen, sich ständig ändernden und je nach Region unterschiedlich ausgelegten Verordnungen ein handfestes Regelchaos (Chaos wird Uranus zugeordnet, auch wenn dies mythologisch nicht ganz stimmig ist).

Im Februar und März 2021 werden sowohl Saturn als auch Uranus Deutschlands Jupiter kritisch aspektieren. Der uranische Trend löst sich anschließend, während Saturn übernimmt. Was 2020 so überstürzt durchgesetzt wurde, muss 2021 einer Überprüfung und Klärung standhalten. Saturn holt auf den Boden, wo Uranus zu sehr abgehoben hat.

Jupiter und Saturn bewegen sich nun in Deutschlands siebtes Haus. Die Konjunktion der beiden Planeten hat noch im sechsten stattgefunden, dem Bereich für Arbeit, Gesundheit, Ernährung, Verwaltung, Versorgung, Handel und Verkehr. Dass die Umstrukturierungen, die hier stattfinden, mit Machtkämpfen einhergehen und Ängste in der Bevölkerung auslösen, hatte ich bereits thematisiert (Pluto in sechs: 2013 bis 2026). Jupiter und Saturn haben für beschleunigte Entwicklungen und gründliche Auseinandersetzung gesorgt. Deren Konjunktion wurde früher als Königskonstellation bezeichnet und als günstiges Zeichen für den Herrscher angesehen. Jetzt hat ausgerechnet der Gesundheitsminister einen in der Geschichte der Bundesrepublik nie dagewesenen Machtzuwachs erfahren. Im Notfall kann das Gesundheitsministerium nun Rechtsverordnungen erlassen, ohne diese durch das Parlament demokratisch legitimieren lassen zu müssen.

Haus sieben betrifft Deutschlands Beziehungen zu anderen Staaten. Jupiter wird für etwa ein Jahr einen förderlichen Trend mitbringen, gut geeignet für Verträge und Abkommen mit anderen Ländern, Saturns zweijähriger Durchgang durch diesen Bereich hat mit Klärung und Abgrenzung zu tun, und zwar in erster Linie hinsichtlich bisher befreundeter Staaten.

Neptun's Übergang über Deutschlands Mond ist fast abgeschlossen, findet aber noch bis Ende Februar statt. „Dieser Aspekt“, schrieb ich im vergangenen Jahr, „hat mit Verunsicherung und eher irrationalen Ängsten zu tun. Neben einer Phase allgemeiner Verunsichung in der Bevölkerung (Mond) dürften insbesondere die Themen Bildung, Schulsystem und Auslandseinsätze eine Rolle spielen, da Haus Neun betroffen ist.“ 

USA

Im Horoskop der USA fanden die drei Konjunktionen der Langsamläufer im zweiten Haus, dem Finanzbereich statt. 2018 schrieb ich für die aktuelle Phase: „Eine gründliche Auseinandersetzung mit den eigenen Finanzen steht für die USA in den drei Jahren nach 2018 an. Im Dezember 2018 tritt Saturn in das zweite Haus und konfrontiert mit der Notwendigkeit der Neustrukturierung.“ Im Gründungs-Horoskop der USA steht Pluto im Steinbock im Finanzhaus. Wie kein anderer Staat repräsentieren die USA den Geist des liberalen Wirtschaftssystems, wurden sie doch im gleichen Jahr gegründet, in dem Adam Smith seine Vision einer neuen Wirtschaftsordnung verkündete (1776). Was im gleichen Moment entsteht, atmet den gleichen Geist. Oder, wie C. G. Jung es einmal ausdrückte: „Wir ... haben, wie der Jahrgang des Weines, die Qualität des Jahres und der Jahreszeit, in der wir zur Welt kamen. Nicht mehr und nicht weniger behauptet die Astrologie.“

2020 liefen Jupiter und Saturn über diesen mächtigen Pluto und brachten sowohl Mangel (Saturn) als auch Fülle (Jupiter). Die US-Staatsschulden sind so schnell gestiegen wie noch nie zuvor: Innerhalb von zwei Monaten (April und Mai) sind sie schneller gewachsen als in den vergangenen drei Jahren. Gleichzeitig wurde die größte Geldmenge aller Zeiten neu geschöpft: Allein die US-Zentralbank FED hat ihre Bilanz im April 2020 um drei Billionen US-Dollar erweitert. Der Zusammenbruch des Finanz-Systems konnte knapp verhindert werden.

Jupiter, Gott der Fülle und des Glücks wird das zweite Haus des US-Horoskops im Februar 2021 verlassen. Saturn und Pluto bleiben noch. Es sieht danach aus, als ob weitere Bilanz-Auffrischungen die Auseinandersetzung mit den realen Grundlagen (Saturn) nun nicht mehr verhindern können. Pluto wird im Jahr 2022 an die Stelle im Tierkreis zurückkehren, an der er zur Gründung der USA stand. Transformation oder Zerstörung lautet die Alternative Plutos. Für Astrologen und Ökonomen eine spannende Zeit.

2021 bildet außerdem Neptun ein Quadrat auf den Mars des US-Horoskops. Solche Aspekte sind selten und wir haben kaum Erfahrungswerte, um einschätzen zu können, was sich unter einer solchen Konstellation entwickeln kann. Einen Erfahrungswert bietet das Jahr 1980 (Neptun Opposition US-Mars), als die USA durch die Geiselnahme von Teheran tief gedemütigt wurden. Die Welt dürfte die USA im neuen Jahr eher in einer schwachen und unsicheren Position wahrnehmen als in einer starken, kämpferischen.

Für Saudi-Arabien hatte ich schon vor zwei Jahren eine schwere Krise für 2020 und 2021 prognostiziert. Die Verluste des Landes im Krieg gegen den Jemen waren so hoch, dass dort nun ein Waffenstillstand herrscht. Die Devisenreserven des Königreiches sind innerhalb kurzer Zeit auf den niedrigsten Stand seit 2011 gefallen, die Einnahmen aus dem Ölverkauf im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent zurückgegangen. Die staatlichen Reserven schrumpfen derzeit täglich um fast eine Milliarde Dollar.

Die Entscheidung des Landes, einen Ölpreiskrieg gegen die anderen Ölförderstaaten zu führen, hat zu schweren Verwerfungen in den Beziehungen zu den USA geführt. Immerhin sind die USA durch das teure Fracking-Verfahren zwischenzeitig zum größten Ölproduzenten der Welt aufgestiegen. Die Krise in Saudi-Arabien ist in vollem Gange und wird bis Ende 2021 intensiv weitergehen.

Weitere Länder, für die 2021 besondere Spannungen vorliegen, sind unter anderem Afghanistan, Indien, Pakistan, Israel, Jemen, Libanon, Philippinen, Sri Lanka. Kritisch aspektiert ist auch das Horoskop der „Vereinten Nationen“.

(*) = „Die politischen und wirtschaftlichen Aspekte von Pluto in Steinbock“ / „Meridian“ 5/6 2008)



Die zwölf Zeichen im Jahr 2021:
Liebe und Beruf

Widder
21.03. – 20.04.

Im überwiegenden Teil des Jahres wirkt Jupiter ispirierend auf Ihr Zeichen und nimmt sich reichlich Zeit, Sie zu beschenken. Ihnen dürfte so ziemlich alles leicht von der Hand gehen, was Sie sich vornehmen – vorausgesetzt, Sie übertreiben nicht und meinen, nach den Sternen greifen zu müssen. Dies ist die einzig angebrachte Warnung vor Jupiters großzügigem Wirken. Vorsicht also, falls Sie in irgendeinem Bereich zur Maßlosigkeit neigen. Das gilt für die Ernährung genauso wie für Ihre Karriereziele und die Liebe. 2021 wird zwar für nur ganz wenige Widder das Jahr der großen Beziehungskrise – Ihre Seitensprungtendenzen sind allerdings höher als seit langem. Von Mitte Mai bis Ende Juli müssen Ihre bis dahin gestarteten Aktivitäten einer Überprüfung standhalten. Nutzen Sie dann die Gelegenheit, auszusortieren, was mehr Arbeit als Gewinn verspricht. Sind Sie zwischen dem 13. April und 16. April geboren, haben Sie ein intensives, leidenschaftliches Jahr vor sich, in dem Sie Ihrer Eifersucht gelegentlich Grenzen setzen sollten.

Stier
21.04. – 20.05.

Saturn mahnt zur Vorsicht, Jupiter unterstützt Sie auch nicht gerade. Sie liegen also ganz richtig, wenn Sie vor riskanten Vorhaben zurückschrecken und sich nur soviel vornehmen, wie Sie auch sicher bewältigen können. Bestehende Entwicklungen fordern Sie so sehr, dass neue Pläne erst einmal auf Eis gelegt werden müssen. Doch was Sie jetzt abschließen und bereinigen, macht den Weg frei für weitere Erfolge. Auch Ihr Partner erwartet Ihre Stellungnahme. Gehen Sie der aus dem Weg, kann sich das später rächen. Selbst wenn jetzt so manche rosarote Wolke am Himmel verblasst - Ihre Partnerschaft wird stabiler und verlässlicher. Singles haben nicht das Jahr der vielen großen Gelegenheiten vor sich. Gerade deshalb sollten Sie sich die Monate Mai, August und Dezember vormerken. Was sich dann entwickelt, wird vielleicht etwas nüchtern beginnen – aber die romantische Phase lässt sicher nachholen. Stiere allerdings, die zwischen dem 25. April und 5. Mai Geburstag haben, werden nach einem außerordentlich bewegten Jahr einen entspannten Dezember zu schätzen wissen. Egal welchen Herausforderungen Sie jetzt begegnen - denken Sie daran: Dies ist Ihr Sprungbrett in eine neue Freiheit.

Zwillinge
21.05. – 21.06.

Was den unabhängigen Zwillingen  nur selten gelingt, fällt ihnen nun leichter als seit Jahren: Endlich lässt sich der Wunsch nach Abwechslung mit einer stabilen Partnerschaft vereinbaren. Ihre Beziehung verläuft erfüllend wie lange nicht und bietet Ihnen gleichzeitig eine Menge neuer gemeinsamer Erfahrungen. Besonders von April bis Juni genießen Sie die Neubelebung Ihrer Liebe und entdecken plötzlich, wieviel Sie miteinander zu teilen haben. Selbst überzeugte Singles können trauter Zweisamkeit plötzlich ganz neue Seiten abgewinnen. Die Chancen, sich neu zu verlieben, stehen denkbar günstig. Zögern Sie aber im September nicht zu lange, wenn Sie eine Entscheidung treffen müssen. Beruflich stehen Ihre Chancen in der zweiten Jahreshälfte deutlich besser als in der ersten. Solange Sie mit Ihren Erwartungen nicht übertreiben, erleben Sie ab Juni einen viel versprechenden Neustart. Wer in der Zeit vom 8. Juni bis 12. Juni geboren wurde, sollte sich mit bindenden Entscheidungen allerdings zurückhalten, vor allem wenn es um den Traum-Partner, das Traum-Haus oder den Traum-Job geht.

Krebs
22.06. – 22.07.

Bis Ende Juli eignet sich die Zeit kaum für einen Neuanfang. Zunächst geht es darum, bestehende Entwicklungen zu klären, zu sichern und gegebenenfalls abzuschließen. Eine gute Gelegenheit übrigens für eine Ernährungs-Umstellung oder ein Gesundheits-Programm. Ihre Partnerschaft wird zwischendurch mehr nach einem arbeitsreichen Projekt aussehen als nach einem romantischen Liebes-Abenteuer. Für eventuelle Unannehmlichkeiten werden Sie aber voll entschädigt: Ab August sprühen Sie wieder über vor Ideen und Lebensfreude, was sich natürlich auch in der Beziehung bemerkbar macht. Worüber Sie sich kurz zuvor schwer einig werden konnten, klärt sich dann fast von selbst. Der Juni ist der günstigste Monat für die Liebe. Singles, die danach immer noch allein sind, erhalten im August und November eine zweite Chance. Sind Sie zwischen dem 16. Juli und 19. Juli geboren, müssen Sie im neuen Jahr Fingerspitzengefühl beweisen. Die direkte Konfrontation wird fast nie die beste Lösung sein.

Löwe
23.07. – 23.08.

Jupiter fördert Ihr Selbstvertrauen und eröffnet Ihnen eine Fülle neuer Möglichkeiten. Sie können sich mit Energie und Entschlossenheit durchsetzen, Ihren Standpunkt behaupten und sich an vielen Aktivitäten gleichzeitig beteiligen. Doch ganz von allein geht nichts: Ob Karriere-Schub, Traum-Partner oder allgemeiner Neuanfang – bleiben Sie konsequent am Ball, ohne etwas zu überstürzen. Wer nicht länger allein bleiben will, sollte sich besonders den April, den Juli und den Oktober vormerken: Ein glücklicher Venuseinfluss erhöht Ihre Chancen beim anderen Geschlecht deutlich. Gehören Sie zu den bis zum 28. Juli geborenen Löwen, sind dazu herausgefordert, wesentliche Lebensbereiche neu zu organisieren. Auch wenn Sie dies eine Menge Kraft kosten kann, machen Sie damit die Bahn frei für spätere Erfolge. Wurden Sie zwischen dem 29. Juli und dem 7. August geboren, sollten Sie die Ruhe bewahren, wenn von allen Seiten Anforderungen auf Sie zukommen. Sie können viel erreichen in diesem Jahr - doch beschleunigen brauchen Sie jetzt nichts.

Jungfrau
24.08. – 23.09.

Für die meisten Jungfrau-Geborenen gibt es jetzt keine übertrieben aufregenden Einflüsse – aber welche Jungfrau will das schon? Die Tendenz ist fast durchgehend so stabil, wie Sie es sich wünschen, und es gibt eine Fülle von Impulsen für neue Entwicklungen. Sie können sich in Ruhe überlegen, welche davon Sie aufgreifen wollen. Ohne etwas zu überstürzen, können Sie auf neue Angebote aufgeschlossen reagieren. Planen Sie Ihre weiteren Schritte also auf lange Sicht. Nur in der Liebe sollten Sie sich nicht zu reserviert geben – ohne eigenen Einsatz passiert wahrscheinlich nicht viel. Die vielversprechendsten Liebes-Monate für alle Jungfrau-Geborenen sind Januar, August und November. Sind Sie allerdings zwischen dem 10. September und 14. September geboren, kann eine romantische Neuentdeckung Ihre Gefühle reichlich verwirren. Für langfristige Pläne ist es aber noch zu früh. Das gilt auch für großartige neue Ideen und ungewöhnliche berufliche Vorhaben.

Waage
24.09. – 22.10.

Nach der Unsicherheit der letzten Jahre sind Sie nun wieder voller neuer Impulse. Partner, Freunde und Mitarbeiter werden manchmal nicht mit Ihrem Tempo mithalten können und wirken immer wieder mal als Bremse. Kein Wunder, wenn Sie sich dann nicht zwischen Zusammenarbeit und Alleingang entscheiden können. Fühlt Ihr Partner sich vernachlässigt, könnte dies Thema der Monate Mai und August sein. Wenn auch Sie dann etwas vermissen, sollten Sie den Grund für Ihre Unzufriedenheit nicht beim anderen suchen. Dafür wird der Oktober für die Partnerschaft zum Glücksmonat. Als Single steigen Ihre Chancen beim anderen Geschlecht ab September zusammen mit Ihrer Bereitschaft für aufregende Begegnungen. Besonders für die bis zum 6. Oktober geborenen Waagen ist dies beruflich ein sehr vielversprechendes Jahr. Ergreifen Sie die Initiative, stehen Ihnen hervorragende Möglichkeiten offen. Nur für die Geburtstage vom 16. Oktober bis 20. Oktober gilt: Egal, wie gründlich Ihre weiteren Schritte geplant sind – gehen Sie nicht umsichtig vor, können Sie auf den entschiedenen Widerstand anderer stoßen.

Skorpion
23.10. – 22.11.

Ein Jahr voller Herausforderungen, Überraschungen und Turbulenzen – langweilig wird Ihnen bestimmt nicht. In Beruf und Liebe gibt es bis April etwas zu klären. Und zwar so gründlich, dass Ihnen zwischendurch danach zumute sein könnte, gleich alles hinzuschmeißen. Das mag für einige der bis zum 6. November Geborenen sinnvoll sein, in Projekten, die gar nicht von der Stelle kommen. Alle anderen sollten es sich zweimal überlegen, was sie da aufs Spiel setzen. Auch ohne etwas zu überstürzen, können Sie Veränderungen bewirken, die Sie sich schon lange wünschen. Und Sie können es sich erlauben, die Unterstützung anzunehmen, die man Ihnen besonders in der ersten Jahreshälfte immer wieder anbietet. Gehen Sie eine neue Partnerschaft ein, wird diese zu Beginn nicht gerade überschwänglich, dafür aber langfristig verlässlich sein. März, August und November sind für alle Skorpione die günstigsten Monate für die Liebe. Wer zwischen dem 30. Oktober und 7. November geboren wurde, sollte sich von einer schnellen Entscheidung keine schnelle Lösung erhoffen. Mit den Herausforderungen, denen Sie sich stellen müssen, wächst zum Glück auch Ihre Kraft.

Schütze
23.11. – 21.12.

Jupiter begünstigt zunächst bis Mitte Mai, dann wieder ab August, neue Ziele und weitreichende Vorhaben. Genau in der Zeit dazwischen, in der er sich kurz zurückzieht, gibt Mars Ihnen sogar noch einen kräftigen Energie-Schub. Was Ihnen vor einer Weile anstrengend und nur mit viel Mühe erreichbar schien, erledigen Sie nun fast nebenbei. Für alle Arten von Projekten ist diese Zeit geeignet, auch für ein Körpertraining oder ein Selbsterfahrungs-Programm – solange diese nicht mir sehr ruhigen Techniken arbeiten. Ab November legt sich die kreative Spannung, und Sie können entscheiden, welche Vorhaben Sie zu einem erfolgreichen Abschluss bringen und welche Sie unvollendet beenden wollen. Dann besteht auch die Gelegenheit, Ihr Potential im Team neu zu entdecken. Wurden sind zwischen dem 9. Dezember und dem 13. Dezmeber geboren? Halten Sie inne, wenn Sie von einem Vorhaben oder einer Person ganz fasziniert sein sollten. Lassen Sie sich inspirieren, legen Sie sich aber noch nicht auf wichtige Schritte fest.

Steinbock
22.12. – 20.01.

2020 hat Liebesgöttin Venus Ihr Zeichen als einziges nicht besucht, dafür kommt sie jetzt gleich zweimal: im Januar und im November und Dezember. Das ist der Ausgleich dafür, dass die Liebe im letzten Jahr nicht gerade zentrales Thema war und die Arbeit immer wieder im Vordergrund stand. Nun erhalten Sie Gelegenheit, an romantischen Erfahrungen nachzuholen, was in letzter Zeit zu kurz kam. Wer in festen Händen ist, kann sich plötzlich neu in den Partner verlieben – vielleicht sogar mehr als beim ersten Mal. Manche Steinbock-Single entwickeln einen Charme, der über alles hinausgeht, was man bisher von ihnen kannte. Ob es nicht nur beim flirten bleibt, sollte sich spätestens ab August erweisen. Liegt Ihr Geburtstag in der Zeit vom 14. Januar bis 17. Januar?  Vorsicht, wenn andere sich Ihnen in den Weg stellen. Eine schnelle Lösung wird es nicht geben und sie würde auch niemanden weiterbringen.

Wassermann
21.01. – 19.02.

Es passiert nur alle 20 Jahre, dass beide Planeten durch das gleiche Zeichen laufen – diesmal ist Ihres dran: Saturn fordert die Klärung aller wichtigen Lebensbereiche, Jupiter ermuntert Sie zu mutigen Neuanfängen. Wenn Sie sich zwischen Abenteuer und Rückzug hin- und hergerissen fühlen, liegen Sie gar nicht so verkehrt. Der Schlüssel, der es Ihnen ermöglicht, das Beste aus diesem Jahr zu machen, lautet „sowohl als auch“. Akzeptieren Sie anstehende Auseinandersetzungen, kommen Ihnen der Partner, Vorgesetzte und auch das Glück viel schneller entgegen als Sie erwarten. Wassermänner in fester Beziehung müssen zunächst klären, wie viel Nähe und wie viel Freiraum sie für sich brauchen, bevor die Partnerschaft den nächsten erfüllenden Schritt gehen kann. Wassermann-Singles sind bereit für eine dauerhafte Verbindung und für oberflächliche Affären kaum zu gewinnen. Die vielversprechendsten Liebes-Monate für alle Vertreter Ihres Zeichens  sind Juni, Juli und August. Nur die in der Zeit vom 25. Januar bis 3. Februar Geborenen wissen manchmal nicht, wohin mit ihrer Energie. Wahrscheinlich gibt es viel weniger zu entscheiden als Sie meinen und ein wenig Abwechslung reicht, um die Stimmung zu entspannen.

Fische
20.02. – 20.03.

Dramatische Umbrüche stehen Ihnen nicht ins Haus, dafür ein ständiges Auf und Ab der Gefühle, Entscheidungen und Herzens-Angelegenheiten. Nutzen Sie die Zeit bis März, Ihre persönlichen Anliegen zu regeln – das dürfte sich bald darauf als schwierig erweisen. Ab April könnten Sie beruflich mehr gefordert sein als kurz zuvor noch abzusehen war. Eigener Einsatz lohnt sich wieder – zeigen Sie den, stellen sich auch die erwünschten Ergebnisse schneller ein als Sie erwarten. Als Single könnten Sie sich mit einem neuen Flirt etwas schwertun. Und das hat seinen Grund: Jetzt geht es um mehr als um eine kurzfristige Affäre. Die vielversprechendsten Liebes-Monate sind März, Juni und November. Wer zwischen dem 14. März und dem 17. März geboren wurde, sollte weitreichende Entscheidungen nicht aus dem Bauch heraus treffen. Sind Sie von einer Person oder einem Vorhaben sehr fasziniert, kann es leicht passieren, dass Sie wichtige Aspekte übersehen.

Geändert:  11 / 2020