RATHAUS CELLE
Meldungen im Dezember 2020
Dienstag, 22. Dezember 2020
8. Newsletter der Zuwanderungsagentur erschienen
CELLE. Die Celler Zuwanderungsagentur hat kurz vor dem Jahreswechsel ihren achten Newsletter herausgebracht. Die Dezember-Ausgabe widmet sich dem Thema Integration insgesamt und zeichnet sich vor allem durch viele Berichte von Geflüchteten aus. Wer sich darüber hinaus über die Einrichtung an der Hohen Wende oder die Integrationsarbeit in den Stadtteilen informieren möchte, findet im Newsletter alles Wissenswerte – nachzulesen unter www.celler-zuwanderungsagentur.de.
Montag, 21. Dezember 2020
Infos zum Wochenmarkt auf dem Westmarkt
CELLE. Wichtige Info für alle Kundinnen und Kunden in Klein Hehlen: Am kommenden Donnerstag, 24. Dezember 2020, findet der Wochenmarkt auf dem Westmarkt zwar statt, allerdings mit begrenztem Angebot. Am Donnerstag, 31. Dezember, fällt der Wochenmarkt aus. Im neuen Jahr sind die Marktbeschicker dann wieder wie gewohnt für ihre Kundschaft da.
Freitag, 18. Dezember 2020
Herkules-Aufgabe gelöst –
freie Fahrt auf dem „Äußeren Ring“!
CELLE. „Es ist endlich vollbracht! Ab sofort fließt der Verkehr auf dem ‚Äußeren Ring‘ um unsere Innenstadt – und das am Nordwall sogar in zwei Richtungen.“ Bei diesen Worten hört man Oberbürgermeister Jörg Nigge förmlich aufatmen. Das Meisterstück dabei: Nach anderthalb Jahren Bauzeit wurde eines der wichtigsten Infrastruktur-Projekte der Stadt sogar rund sechs Monate früher fertig, als ursprünglich geplant. Und das ist ausnahmsweise einmal Corona zu verdanken. „Die Pandemie hat uns vor neue Herausforderungen gestellt, aber so konnten wir Sperrzeiten anpassen, Baufelder optimieren, kurz: wir und vor allem die am Bau beteiligten Firmen konnten effizienter arbeiten“, erläutert Stadtbaurat Ulrich Kinder. Die Baukosten für die nach dem „Niedersächsischen Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz“ geförderte Maßnahme betragen rund 6,5 Millionen Euro.
Sechs Monate früher fertig als geplant
Am Freitag, 18. Dezember 2020, wurde an der Aufmündung vom Neumarkt zum Nordwall feierlich das Band durchschnitten. Dann hieß es: freie Fahrt! Allen voran der OB, welcher als Erster auf der neuen Spur den Weg über den Nordwall gen Rathaus nahm. Gute Nachrichten auch für die Anlieger, denn der Baulärm ist endlich Geschichte. Darüber hinaus werden sie im Zuge des Ausbaus mit Schallschutz-Fenstern ausgerüstet, lärmarmer Asphalt tut ein Übriges.
Historie des „Äußeren Rings“
Apropos Geschichte, diese reicht beim Großprojekt „Äußerer Ring“ zurück ins Jahr 2004. Schnellere Erreichbarkeit, weniger Umwege, mehr Sicherheit, das waren die Ziele, als der Rat seinerzeit das neue Verkehrskonzept für die Celler Innenstadt und damit die City-Ringe beschlossen hat. Der erste Bauabschnitt, das heißt der Bereich um Aller-Brücke und Torplatz, wurde im Jahr 2009 fertiggestellt, der zweite und damit der Kreisel Hafenstraße / Neumarkt im Jahr 2016 dem Verkehr übergeben. Doch als Jörg Nigge im Februar 2017 das Amt des Oberbürgermeisters übernahm, wunderte er sich, dass im weiteren Vorgehen offenbar Planungsstillstand herrschte. Kurzerhand erklärte er das Projekt und damit den dritten Bauabschnitt zur ‚Chefsache‘.
Allen Unkenrufen zum Trotze ging es fortan zügig voran. Zuallererst mit der großen Kreuzung Nordwall / Wehlstraße / Fritzenwiese / Im Kreise, die bis 2019 umgestaltet wurde. Doch die wahre Herkules-Aufgabe verbarg sich im letzten Teilbauabschnitt. Stadtbaurat Kinder: „Das stellte uns vor hochkomplexe planerische und bauliche Herausforderungen. Der alte Straßenquerschnitt des Nordwalls reichte nicht aus, um alle verkehrlichen und städtebaulichen Anforderungen zu erfüllen.“ Deshalb musste die angrenzende Bebauung im Norden zu großen Teilen weichen, während parallel dazu die Tiefbau-Arbeiten im Fahrbahnbereich ausgeführt wurden.
Neuer Wohnraum am Nordwall
„Die verbleibende Fläche zwischen Nordwall und dem nördlich gelegenen Stadtgraben wird nicht lange brachliegen“, verspricht der OB, „denn hier entsteht unter anderem neuer Wohnraum.“ Bereits im vergangenen Oktober hat der Rat beschlossen, die „Städtische Wohnungsbaugesellschaft“ mit der Realisierung zu betrauen. Schon im kommenden Jahr soll Baubeginn sein – unter anderem für geförderten Wohnraum und Büro-Nutzungen.
Doch zurück zum Straßenbau und ein paar interessanten Daten und Fakten:
- Im Bebauungsplan Nr. 142 Stadtquartier Schuhstraße / Nordwall wurden die umzusetzenden Planinhalte festgelegt.
- Zur Koordinierung der Maßnahmen fanden über 100 Baubesprechungen und Sitzungen der Projektsteuerungsgruppe statt.
- Die gesamte unterirdische städtische Infrastruktur wurde auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Dazu galt es, rund 20 verschiedene Medien aufeinander abzustimmen.
- Die Schmutz- und Regenwasserkanäle wurden durch die „Stadtentwässerung Celle“ erneuert und ein unterirdisches Regenklärbeckens im Bereich des Knotenpunktes Nordwall / Theo-Wilkens-Straße gebaut.
- Die Straßenbeleuchtung wurde ebenfalls vollständig erneuert.
Fahrradstraßen gehen ans Netz
War man im Nordwall zwischen Neumarkt und Theo-Wilkens-Straße auf der Einbahnstraße unterwegs, so fließt der Verkehr dort ab sofort in zwei Richtungen. Beidseitig gibt es separate Gehwege auf denen es heißt „Radfahrer frei!“, zusätzliche Schutzstreifen für Radler im Fahrbahnbereich sowie Parkstreifen zwischen den Gebäuden Nordwall 10 und Nordwall 20. „Jetzt können wir auch einen wichtigen Punkt auf der Liste unserer Fahrrad-Offensive abhaken“, freut sich der OB. „Mit Öffnung des Nordwalls für den Verkehr werden gleichzeitig die gesamte Fritzenwiese und die Theo-Wilkens-Straße zu Fahrradstraßen.“ Im Klartext: Zufahrt mit Pkw nur noch für Anlieger! Es gilt die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Zweiräder dürfen nebeneinander fahren und Kraftfahrer müssen gegebenenfalls ihre Geschwindigkeit verringern.
Wichtig: Künftig kann aus dem Nordwall nicht mehr direkt in die Hehlentorstraße eingebogen werden. Grund ist, dass für den Knotenpunkt zukünftig eine Drei-Phasen-Regelung der Ampel erforderlich wird, die die Leistungsfähigkeit des Knotens nur gewährleisten kann, wenn die Fahrtrichtung gen Norden zur Aller-Brücke zwei Fahrstreifen erhält.
Aus Richtung Nordwall führt ein Fahrstreifen zur Mühlenstraße. Für alle, die von der Aller-Brücke zum Nordwall unterwegs sind, steht ein Linksabbiege-Streifen zur Verfügung, über diesen geht es auch in die Hehlentorstraße. Südseitig der Aller-Brücke weitet sich die Verkehrsfläche für einen weiteren Geradeaus-Streifen vor der Ampel auf. Nach circa 100 Metern endet dieser vor dem einspurigen Kreisel Hafenstraße / Mühlenstraße / Neumarkt.
Barrierefreie Querung am Kreisel
Da kommen nun die Zebrastreifen ins Spiel, deren Entfernung bekanntlich nur eine Übergangslösung war. Von daher stehen die Überwege über Neumarkt und Mühlenstraße für Fußgänger und Fahrradfahrer wieder zur Verfügung. „Glücklich bin ich darüber nicht“, betont der OB, „aber leider sind die Zebrastreifen an dieser Stelle vom Gesetzgeber verpflichtend vorgeschrieben.“
Alle Querungen wurden barrierefrei ausgebaut. Die Nebenanlagen an beiden Seiten sind mit separaten Rad- und Gehwegen ausgestattet, wobei Fahrradfahrer aus Richtung Nordwall in Richtung Mühlenstraße auf einem separaten Abbiege-Streifen geführt werden.
„CeBus“ wieder auf bekannten Wegen
Gute Nachrichten auch für die „CeBus“: Die Linie 14 fährt ab Montag, 21. Dezember, wieder auf dem angestammten Weg. Durch die neue Verkehrsführung im Nordwall entfällt künftig die Haltestelle „Fritzenwiese“. Dafür gibt es im Nordwall ab sofort auf beiden Seiten eine Haltestelle „Neumarkt“. Die Stationen „Altenceller Schneede“, „Peterskamp“ und „Galgenberg“ werden wieder bedient und in der Blumlage und im Herzog-Ernst-Ring können Fahrgäste wieder in beiden Fahrtrichtungen zusteigen.
Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis für alle, die sich vielleicht wundern, dass hier und da noch ein wenig gewerkelt wird: Das sind Restarbeiten in den Nebenanlagen, die aber auch in Kürze beendet sein werden.
Mittwoch, 16. Dezember 2020
Wochenmärkte rund um die Feiertage –
Blumenverkauf nicht möglich
CELLE. Die Wochenmärkte in der Altstadt und auf dem Heeseplatz fallen am zweiten Weihnachtstag (Samstag, 26. Dezember 2020) aus.
In der aktuellen Corona-Verordnung wurde das Sortiment auf den Wochenmärkten auf Lebensmittel beschränkt. Dies hat zur Folge, dass ab dem 16. Dezember keine Blumen mehr zum Verkauf angeboten werden können.
Neu- und Umbaumaßnahme –
Baubetriebshof „Hohe Wende“ nimmt Formen an
CELLE. Gerne hätte die Stadtverwaltung dieser Tage den Fortschritt der Neu- und Umbaumaßnahme des Betriebshofes an der Hohen Wende im Rahmen eines Richtfestes für das Verwaltungs- und Sozialgebäude präsentiert. Nun lässt die aktuelle Situation eine solches nicht zu, über den Baufortschritt gibt es aber dennoch einiges zu berichten.
Planung und Ausführung des Baus liegen in der Verantwortung des Generalunternehmers „S3“ aus Bremen, mit dem die Stadt als Bauherr und späterer Nutzer eng zusammenarbeitet. Nach Fertigstellung sollen auf dem 42.000 m² umfassenden Areal – es steht teilweise unter Denkmalschutz – sowohl der Grün- als auch der Straßenbetrieb der Stadt unterkommen.
Der Neubau war dringend nötig, da die Anlagen des Bauhofs an der Neuenhäusener Straße und des Grünflächenamts an der Lüneburger Straße stark in die Jahre gekommen sind. Die alten Gebäude entsprechen schon lange nicht mehr den Anforderungen; das gilt sowohl für den Verwaltungsbereich als auch – und im Besonderen – für die Sozialräume, Umkleiden und Sanitär-Anlagen. „Ich bin froh, dass wir mit dem Neubau vor allem für die Mitarbeiter neue Standards setzen und ihnen künftig zeitgemäße Arbeitsbedingungen bieten können. Auch der Gewinn an Nutz- und Lagerfläche wird den Betriebsablauf entscheidend verbessern“, sagt Oberbürgermeister Jörg Nigge.
Aktuell entsteht ein neues Verwaltungs- und Sozialgebäude, auf den gut 2.100 m² Brutto-Grundfläche finden die insgesamt 155 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig Platz. Und auch ein Werkstattgebäude mit Heizzentrale befindet sich im Bau. Beheizt wird später über einen Biomasse-Kessel mit Gaskessel-Redundanz. So konnte die CO₂-Emmission im Vergleich zum alten Ölkessel um 97 Prozent reduziert werden, was einer Einsparung von etwa 766 Tonnen CO₂ im Jahr entspricht. „Natürlich berücksichtigen wir bei einem Bauvorhaben dieser Größe den Klimaschutz“, stellt Baudezernent Ulrich Kinder fest, „mit der jetzigen Lösung haben wir einen zukunftsweisenden Weg eingeschlagen.“
Mit der Zusammenlegung des Grünbetriebs und des Straßenbetriebs gilt es auch einen umfangreichen Fuhrpark unterzubringen. Drei Hallen im Bestand stehen für die insgesamt 75 Fahrzeuge und Gerätschaften zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es an der Hohen Wende eine weitere Bestands-Lagerhalle sowie ein großes Freiflächenlager.
Nach dem Baustart im Februar dieses Jahres sollen die Arbeiten im Herbst 2021 abgeschlossen werden. Momentan befinden sich die Flachdachgebäude im Rohbau, teilweise wurden bereits Fenster installiert. Die Baukosten belaufen sich auf rund 15,95 Millionen Euro.
Dienstag, 15. Dezember 2020
Neue Grundsteuer-Bescheide im Januar –
E-Mail-Adresse für Rückfragen
CELLE. Wichtige Nachrichten für alle Grundsteuer-Zahlenden: Ab 7. Januar 2021 verschickt die Stadt rund 28.000 neue Bescheide. Damit setzt die Verwaltung den Beschluss des Rates aus dem September 2019 um, die Grundsteuer B auf den Durchschnitt der Städte in Niedersachsen anzuheben. Das bedeutet für alle, die diese Steuer entrichten, dass sie künftig rund sechs Prozent jährlich mehr zahlen.
Hintergrund ist eine Vereinbarung im Rahmen der vom Land Niedersachsen an die Stadt Celle gewährten Finanzhilfe, die eine Angleichung des Steuer-Niveaus vorsieht. Zur besseren Vorstellung, was auf den Einzelnen zukommt: Wer aktuell rund 500 Euro Grundsteuer pro Jahr zahlt, entrichtet ab 2021 pro Quartal 7,65 Euro mehr.
Für Fragen zum Thema steht der „Fachbereich Finanzen“ im Neue Rathaus gern zur Verfügung. Unter steuern@celle.de gibt es innerhalb von 48 Stunden eine Antwort. Alles was den Zahlungsverkehr, Lastschrift-Einzug oder Mahnungen anbetrifft wird per Mail an stadtkasse@celle.de ebenfalls innerhalb von zwei Tagen bearbeitet. Beratungs-Termine vor Ort sind pandemie-bedingt nach wie vor nur in dringenden Fällen und nach vorheriger Termin-Vereinbarung möglich.
Freitag, 11. Dezember 2020
Verkehrsfreigabe „Äußerer Ring / dritter Bauabschnitt“
CELLE. Was sich hinter dem Titel „Verkehrsfreigabe Äußerer Ring / dritter Bauabschnitt“ verbirgt, meint nichts Anderes als: freie Fahrt am Neumarkt / Nordwall. Denn es ist vollbracht: Kurz vor Weihnachten wird die Strecke offiziell eröffnet und das rund ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant.
Damit ist eines der größten verkehrlichen Bauprojekte der Stadt nahezu vollendet. Im Januar werden nur noch hier und da kleinere Restarbeiten in den Nebenanlagen erledigt.
Oberbürgermeister Jörg Nigge und Stadtbaurat Ulrich Kinder werden am Freitag, 18. Dezember 2020, den „Äußeren Ring“ öffentlichkeitswirksam für den Verkehr öffnen.
Donnerstag,10. Dezember 2020
Bitte Maskenpflicht in der Innenstadt beachten!
CELLE. In Celle ist man zu dieser Jahreszeit eigentlich anderes gewohnt, denn normalerweise erstrahlt die City mit Einheimischen und Besuchern um die Wette. Aufgrund der aktuell vorherrschenden Situation entstand in diesem Jahr eine kleine „Weihnachtsstadt“ mit wenigen Ständen, die sich nichtsdestotrotz großer Beliebtheit erfreut. Um die festliche Stimmung nicht zu trüben, weist die Stadtverwaltung vor dem dritten Advents-Wochenende noch einmal auf die geltende Maskenpflicht hin.
An Samstagen gilt diese im Bereich der Innenstadt zwischen 09:00 und 18:00 Uhr. An den weihnachtlichen Ständen gekaufte Leckereien und Getränke dürfen generell nur verpackt mitgenommen werden. Ein Verzehr vor Ort ist nach den Vorgaben der geltenden Corona-Verordnung des Landkreises Celle nicht gestattet.
Wer die „Weihnachtsstadt“ besucht, darf auf den Bänken in der Innenstadt verweilen. Sitzend dürfen Passanten nach der geltenden Verordnung die Mund-Nasen-Bedeckung abnehmen, wenn der geforderte Abstand von mindestens anderthalb Metern zu anderen Personen eingehalten wird.
Stadtverwaltung rund um Feiertage geschlossen –
Stadtbibliothek pausiert mit Abhol-Service
CELLE. Rund um die Feiertage bleibt die Stadtverwaltung geschlossen. Entsprechend können ab Mittwoch, 23. Dezember 2020, keine Behördengänge erledigt werden.
Alle Besucherinnen und Besucher werden gebeten, das bei der Planung ihrer Erledigungen zu berücksichtigen.
Ab Montag, 4. Januar 2021, sind die Mitarbeitenden dann wieder wie gewohnt für die Bürgerinnen und Bürger da.
Ausgenommen von der Regelung ist der Winterdienst, damit die Straßen gegebenenfalls schnee- und eisfrei bleiben.
Die Stadtbibliothek bietet derzeit trotz Schließung einen Abhol-Service an. Dieser kann bis einschließlich Mittwoch, 23. Dezember, genutzt werden. Danach beginnt die Weihnachtspause. Ab Dienstag, 5. Januar, steht der Service wieder ab 10:00 Uhr zur Verfügung.
Dienstag, 8. Dezember 2020
Freiwilligenagentur macht Weihnachtspause –
„Kellu“-Büro öffnet am 12. Januar
CELLE. Die Freiwilligenagentur „Kellu“ macht Weihnachts-Pause. Deshalb bleibt das Büro (Markt 18) in der Zeit von Donnerstag, 17. Dezember 2020, bis Freitag, 8. Januar 2021, geschlossen. Der „Formularlotse“ ist bereits wieder am Montag, 11. Januar, von 09:00 bis 11:30 Uhr im Büro zu sprechen.
Für alle, die sich gern ehrenamtlich engagieren möchten, stehen die Türen wieder ab Dienstag, 12. Januar, zwischen 10:00 und 12:00 Uhr offen.
Sicherheit vor Sparsamkeit –
Stadt bei Abbiege-Assistenten vorbildlich
CELLE. Mehr Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer – auch das gehört zum Konzept einer familien- und fahrradfreundlichen Stadt. „Da sind wir uns unserer Vorbildfunktion bewusst“, weiß Oberbürgermeister Jörg Nigge. Als ihm heute Martin Reuter eine Petition mit mehr als 200 Unterschriften von Celler Bürgern überreichte, die sich für den Einsatz von Abbiege-Assistenten in Lkw starkmachen, nutzte er den Anlass zu einer Bestandsaufnahme: „Uns kommt die Unterschriften-Übergabe gerade Recht, denn so kann die Stadtverwaltung zeigen, was wir in Sachen Abbiege-Assistenten schon alles getan haben und künftig noch tun werden.“
Der Abbiege-Assistent in Kraftfahrzeugen sagt dem ‚toten Winkel‘ den Kampf an. Er hat sozusagen ein Auge auf Fußgänger und Radler, die sich im Umfeld aufhalten, warnt den Fahrzeugführer durch Signale und leitet gegebenenfalls eine Notbremsung ein.
„Wir sind seit letztem Jahr dabei alle unsere Neufahrzeuge ab 7,5 Tonnen, für die entsprechende Systeme verfügbar sind, entsprechend ausgerüstet werden“, verspricht der OB. Das sei zwar etwas teurer, „aber das ist es uns wert.“ Die Preisspanne bewegt sich von 1.500 Euro bei Neufahrzeugen bis zu 5.000 Euro, wenn vorhandene Lkw nachgerüstet werden. „Selbstverständlich bietet der Assistent keinen Schutz vor externen Lkw, die nicht über diese Systeme verfügen. Uns geht es aber darum, hier mit gutem Beispiel voranzugehen und auch die Mitarbeiter in ihrer Arbeit zu schützen und zu unterstützen.“
Der städtische Fuhrpark ist mit seinen Großfahrzeugen bereits gut gerüstet: Allen voran der Grünbetrieb, wo nicht nur die beiden 7,5 Tonner bereits umfänglich ausgerüstet sind, sondern der damit auch im Rahmen der „Aktion Abbiege-Assistent“ offizieller Sicherheitspartner des „Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur“ ist. Auf dem Bauhof werden drei Lkw bis Jahresende umgerüstet. Von den vier Fahrzeugen der Stadtentwässerung ist bereits eines ausgestattet, zwei weitere werden kurzfristig nachgerüstet, das für 2021 bestellte Neufahrzeug hält gleich mit dem Assistenten Einzug. Den größten Fuhrpark hat bekanntlich die Feuerwehr. Über 30 Fahrzeuge werden schrittweise nachgerüstet, ein bereits bestelltes Neufahrzeug bringt das Erforderliche bereits mit.
„Wir sind schon gut aufgestellt, gleichwohl gibt es noch viel zu tun“, resümiert der OB. Er appelliert abschließend an örtliche Unternehmen und Speditionen, es der Stadt gleichzutun und ebenfalls nachzurüsten. „Zum Wohle und vor allem zur Sicherheit der Menschen in unserer Stadt.“
Dienstag, 1. Dezember 2020
Mehr Service in der Fahrradstadt –
große Sachen am Südwall gut aufgehoben
CELLE. Jetzt auch für große Sachen: Am Parkhaus Südwall stehen Radlern künftig geräumige Fächer für Ihr Gepäck zur Verfügung. Hier können Reisende, die mit dem Rad unterwegs sind, oder all jene, die mal mehr in die Satteltaschen gepackt haben, ihre Sachen aufbewahren und gleichzeitig das E-Bike aufladen. Die neun Fächer ergänzen die zwölf bereits vorhandenen Ladestationen vor Ort, verfügen aber über mehr Volumen.
„Ein weiterer Baustein in unserer Fahrradoffensive“, freut sich Oberbürgermeister Jörg Nigge bei der Vorstellung der neuen Schließfächer. Der OB reagiert er mit seinem Wunsch nach einer Erweiterung auf Anregungen der ‚Zweirad-Gemeinde‘. „Immer wieder wurde ich gefragt, warum es nicht auch Aufbewahrungsmöglichkeiten für größeres Gepäck gibt?“ so der OB. Eine Variante, die gerade für Fahrrad-Touristen besonders interessant ist.
Und da kamen dann die „Stadtwerke“ als städtische Tochter ins Spiel. „Dem Wunsch sind wir gerne gefolgt“, sagt Thomas Edathy, Geschäftsführer der „Stadtwerke“ und „Celler Parkbetriebe“ und damit Eigner von Parkhaus und Ladestationen. „Wir sind immer gerne dabei wenn es gilt, etwas Gutes noch besser zu machen. Gleichzeitig können wir den Service rund um unser Parkhaus noch attraktiver gestalten.“
Die neuen XXL-Fächer warten ebenfalls mit Stromanschluss und Lademöglichkeit auf. Zum Verschließen ist kein Münz-Einwurf erforderlich. Die Sicherung des Fachs erfolgt über eine persönlich festgelegte vierstellige PIN-Nummer. So steht einem entspannten Shopping-Bummel durch die Innenstadt oder dem Flanieren in den nahen gelegenen Park-Anlagen nichts mehr im Wege. Das Gepäck ist derweil sicher aufbewahrt und das E-Bike anschließend für neue Abenteuer gerüstet.
Geändert: 12 / 2020